Die Zukunft beginnt jetzt!

Der Wettbewerb um die zukünftige Entwicklung des Geländes „Am Alten Güterbahnhof“ in Duisburg ist entschieden. Im März 2021 tagte die Jury des städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs. Am Ende kürte das Gremium den Entwurf „Duisburger Dünen“ (CKSA Christoph Kohl Stadtplaner Architekten und Fugmann Janotta und Partner mbH, beide Berlin) einstimmig und mit deutlichem Abstand zum Sieger des Verfahrens.
Wir stellen Ihnen den Siegerentwurf vor.

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Das Projekt

Das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs liegt zentral in der Duisburger Innenstadt, südlich des Hauptbahnhofs. Die Fläche hat eine bewegte Geschichte, die GEBAG möchte das Gelände nun in eine neue Zukunft führen.

Die Fläche

MSV-Stadion, Multi Casa, Möbelhaus oder Designer Outlet Center: Das Gelände am ehemaligen Güterbahnhof südlich des Duisburger Hauptbahnhofs blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück – bis hin zu den tragischen Folgen der Loveparade-Katastrophe im Jahr 2010. Doch wie geht es mit der seit Jahren brachliegenden Fläche weiter?

Daten & Fakten

Das Gelände Am Alten Güterbahnhof befindet sich nur wenige Minuten südlich vom Duisburger Hauptbahnhof entfernt, in bester innenstädtischer Lage. Die Fläche wird flankiert von der A 59 im Westen sowie der ICE-Bahntrasse im Osten.

  • GEBAG Flächen­entwicklungs­gesellschaft mbH
    Eigentümerin
  • 300.000 m²
    Fläche gesamt
  • 150 Jahre
    Geschichte

Aktuelles

Presse

Gebag erwirbt weitere Problemimmobilie

Die Gebag hat in Meiderich-Beeck eine weitere Problemimmobilie angekauft. Das dreigeschossige Mehrfamilienhaus in der Schulstraße wurde im Herbst von der Taskforce Problemimmobilien wegen baulicher Mängel für unbewohnbar erklärt.

Jetzt hat die kommunale Wohnungsgesellschaft das Gebäude erworben, um für eine Aufwertung des Umfeldes zu sorgen. Aktuell führt die Gebag wegen weiterer möglicher Ankäufe Gespräche mit den Eigentümern der Nachbargebäude. Das Ergebnis ist noch offen. Davon hängt dann auch die weitere Planung ab. 

 „Als städtische Baugesellschaft betrachten wir es als unsere Hauptaufgabe, die Entwicklung Duisburgs voranzutreiben und zu optimieren“, erklärt Gebag-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer den Grund für den Ankauf. „Wir wollen Angsträume und Schandflecken aktiv beseitigen und so den Bürgerinnen und Bürgern in den gewachsenen Vierteln ein gutes Wohngefühl geben.“ Die Gebag arbeitet an dieser Stelle eng mit der Stadt Duisburg und der „Taskforce Problemimmobilien“ zusammen.

„Wir haben im Rahmen des Projektes vor allem leerstehende Objekte im Blick“, so Oberbürgermeister Sören Link. „Schrottimmobilien, die eine Gefahr für die Bewohner und die Nachbarn darstellen, werden durch uns konsequent für unbewohnbar erklärt und nun auch überall dort, wo es uns möglich ist, vom Markt genommen. Mit der Unterstützung der Gebag werden die Häuser dann entweder saniert oder abgerissen.“

Die Gebag hat bereits im letzten Jahr eine Problemimmobilie in der Kaiser-Wilhelm-Straße in Marxloh gekauft. Dort wartet die Wohnungsgesellschaft noch auf eine nachbarschaftliche Zustimmung, um mit dem Abbruch beginnen zu können. 

Weitere Informationen:

Die ehemalige Landesregierung hatte das Modellprojekt zum Ankauf von Problemimmobilien gestartet. Ziel des Projektes ist es, in den Großstädten, die aufgrund des EU-Freizügigkeitsrechts eine besondere Armutszuwanderung aus Rumänien und Bulgarien haben, unbewohnbaren Wohnraum vom Markt zu nehmen.
Duisburg hat insgesamt Fördermittel in Höhe von 7,5 Millionen Euro beantragt. Das Projekt soll gemeinsam mit der städtischen Gebag umgesetzt werden.